Mit Besorgnis hat die SPD-Fraktion den Bericht über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Dozent*innen der VHS wahrgenommen. Laut der dem VHS-Ausschuss vorliegenden Umfrage sehen sich von den Kursleiter*innen „ab sofort oder kurzfristig ca. 43% in ihrer finanziellen Existenz bedroht“ und „mittel- oder langfristig sehen sich ca. 33% bedroht“. Gleichzeitig wird aufgeführt, dass die „Kursleiterinnen und -leiter derzeit keine der auf Bundes- und Länderebene beschlossenen Hilfsmaßnahmen nutzen können“, da bei diesen Hilfspaketen lediglich Betriebskosten berücksichtigt werden.

Da es sich hier oft um langjährige freie Mitarbeiter*innen der städtischen VHS handelt, hält es unsere Fraktion für selbstverständlich, dass die Stadt diese nicht „im Regen“ stehen lässt.

Angesichts der schwierigen Situation möchten wir die Stadtverwaltung anfragen, welche Möglichkeiten sie sieht, besonders bedürftige Kursleiter*innen der VHS Neustadt in der Krise zu unterstützen. Die Prüfung der Bedürftigkeit soll durch den zuständigen Sachgebietsleiter, der die Umfrage erstellt hat, erfolgen. Über die Vergabe der Mittel ist der Stadtrat zu informieren.